Andrea lässt sich scheiden
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Andrea lässt sich scheiden
9. August. 20:30, Gastronomie ab: 18:30
Komödie, 90 Min., 2024, Österreich, Regie: Josef Hader, mit: Birgit Minichmayr, Josef Hader, Thomas Schubert, Robert Stadlober, Branko Samarovski, Thomas Stipsits, uvm
© Wega Film
Jugendfrei ab: 10 Jahre
In Anwesenheit von: Josef Hader (angefragt)
Andrea (Birgit Minichmayr), eine Polizistin in der niederösterreichischen Provinz, möchte ihre unglückliche Ehe beenden und in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin beginnen. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr der Noch-Ehemann (Thomas Stipsits) betrunken vors Auto. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Dann erlebt sie mit Erstaunen, wie jemand anderer ihre Schuld bereitwillig auf sich nimmt: Franz (Josef Hader), ein Religionslehrer und trockener Alkoholiker, hält sich für den Täter und wird auch von allen anderen im Dorf dafür gehalten. Während Franz wieder zu trinken beginnt und zielsicher seinem Untergang entgegen taumelt, bemüht Andrea sich, ihre Spuren zu verwischen.
Josef Hader und einem großartigen Cast ist ein Film gelungen mit vielen Zwischentönen, die miteinander eine große Resonanz entwickeln. Der Humor übertönt nie die Melancholie. Das Absurde und Lustige findet in der Tragik statt. Der lokale Tonfall sitzt gut, die Enge der Provinz ist mit Händen greifbar: Ein verwunschenes Land, in dem keine böseren Menschen
wohnen als anderswo. Nur eine dickere Haut haben sie sich hier wachsen lassen gegen den Wind und gegen mögliche Verletzungen, und jetzt verletzten sie andere, die sich wieder eine dicke Haut wachsen lassen müssen. Hier wird sich so schnell nichts ändern. Wem das nicht passt, der muss fort gehen. (Sebastian Höglinger)
Festivals: Berlinale 2024
Kritiken:
Oh du
wunderbar trostlose Provinz! (Kleine Zeitung)
Wie Josef Hader seine Figur ins Tragikomische
überzeichnet, im ständigen inneren Dialog mit seiner eigenen Regieführung, ist
stark. (Kronenzeitung)
Josef
Hader hat sich und Minichmayr einige kraftvolle Momente erdacht. (Filmstarts)
Gastronomie:
Für ihre kulinarische Verpflegung mit warmen und kalten Speisen sorgt der Verein Artrock.
Speziell gibt es heute: Geselchtes, Dillfisolen und Erdäpfel
Winzer: Bioweingut Peter Paradeiser und Weingut Ludwig Güntschl